Ihr Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte
Für Ärzt:innen und Studierende
Aktuelles
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Studie zu Benutzerfreundlichkeit von Praxis- und Klinikinformationssystemen
Der vsao und die FMH führen mit der Universität Bern ein Projekt durch, in dem Ärzt:innen zu den genutzten PIS und KIS befragt werden. Das Ziel der Umfrage ist es, die Meinung der Ärzt:innen zu spezifischen KIS und PIS besser zu verstehen und daraus weitere Massnahmen zu definieren. Schlechte Systeme sind nicht nur frustrierend zu verwenden, sondern können im schlimmsten Fall auch Patient:innen gefährden. vsao-Mitglieder haben einen Link zur Umfrage erhalten. Das Ausfüllen dauert etwa 10 Minuten – danke für die Teilnahme! (Bild: DC Studio)
42+4 auch am Kantonsspital Winterthur
Das Kantonsspital Winterthur (KSW) schliesst sich nach etlichen Gesprächen mit dem VSAO Zürich und der Assistenzärzteschaft der Lösung des Universitätsspitals Zürich (USZ) an: Die schrittweise Senkung der wöchentlichen Arbeitszeit für Assistenzärzt:innen in den kommenden vier Jahren von 50 auf 46 Stunden (42 Stunden klinische Tätigkeit plus vier Stunden strukturierte Weiterbildung). Die schrittweise Einführung der 42+4-Stunden-Woche startet im Januar 2025.
Das USZ führt schrittweise die 42+4-Stunden-Woche ein
Der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte Zürich (VSAO Zürich) und die Assistenzärzteschaft des Universitätsspitals Zürich USZ haben sich mit dem USZ darauf geeinigt, die wöchentliche Sollarbeitszeit in den kommenden vier Jahren schrittweise von 50 auf 46 Stunden (42 Stunden klinische Tätigkeit plus 4 Stunden strukturierte Weiterbildung) pro Woche zu senken. Das USZ hat diese Lösung in ihrem Personalreglement rechtsverbindlich festgeschrieben. (Foto: USZ)
Es ist eine Frage des Willens
Per 1. August 2024 hat die Klinik Chirurgie des Spital Uster das Arbeitszeitmodell 42+4 eingeführt, obwohl vielfach behauptet wird, dass dies in der Chirurgie nicht möglich ist. Für das vsao Journal haben wir nachgefragt, wieso es doch möglich ist. Dabei zeigt sich: der Wille zur Veränderung ist entscheidend, zusammen mit einem konkreten Plan. Mehr dazu im Artikel des vsao Journals. (Bild: Georgii)
SIWF Umfragestudie zu Berufsausstieg und Berufsverbleib
Das SIWF führt eine schweizweite Umfrage unter Ärzt:innen in Weiterbildung durch. Das Ziel ist, besser zu verstehen, was sie dazu bewegt, den ärztlichen Beruf langfristig auszuüben oder diesen gegebenenfalls zu verlassen. Ihre Teilnahme und Meinung sind entscheidend, unabhängig davon, ob Sie im Beruf bleiben oder diesen verlassen wollen. Die anonyme Umfrage dauert 5-10 Minuten. Die Umfrage wird über verschiedene Kanäle des vsao und SIWF verbreitet, bitte nehmen Sie nur einmal teil. (Bild: Adobe Firefly)
Mentoring in der Chirurgie?
Mentoring fördert die Karriere, Zufriedenheit und persönliche Entwicklung von ÄrztInnen, besonders in der Chirurgie. Dennoch bieten nur 50 % der chirurgischen Abteilungen entsprechende Programme an, und junge Chirurgen berichten von unzureichender Unterstützung. Mit einer internationale Studie soll der Stand des Mentorings in der Chirurgie in der Schweiz, Österreich und Deutschland untersucht werden. Wir danken für jede Antwort an der Umfrage, welche zur Verbesserung des Mentorings in der ärztlichen Ausbildung und zur Förderung junger Talente beiträgt. Das Ausfüllen dauert ca. 5-10 Minuten.
42+4 ist auch in der Chirurgie möglich
Die 42+4-Stunden-Woche ist auf dem Vormarsch. Auch in der Chirurgie ist das Konzept umsetzbar, wie das Spital Uster seit dem 1. August 2024 zeigt. Für die aktuelle Ausgabe des vsao-Journals haben wir nachgefragt, wie es dazu gekommen ist und welche Voraussetzungen entscheidend waren. Auch das Thema der korrekten Erfassung und Kompensation von Überzeit nehmen wir genau unter die Lupe. Fokusthema der Oktober-Nummer ist die Ethik, deshalb geht es in weiteren Artikeln unter anderem um moralischen Stress, klinische Ethik und den Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz.
Angst vor schwierigen Gesprächen?
Wovor habt ihr am meisten Angst, wenn die Karriere als Ärzt:in beginnt? Vielleicht davor, Patienten mit einer schwierigen Diagnose zu konfrontieren, einer Familie mitzuteilen, dass ein geliebter Mensch gestorben ist, oder sogar mit einem aufgebrachten Patienten und seiner Familie umzugehen? Aus professioneller Sicht wird von euch erwartet, dass ihr in diesen Situationen ruhig, objektiv und einfühlsam bleiben. Wie kann ein Gleichgewicht zwischen diesen Erwartungen und sich selber als Mensch gefunden werden? Im nächsten «Transition to Physician» Webinar geben wir euch einige Einblicke und stellen euch Methoden vor, die euch helfen, auch in anspruchsvollen Situationen Erfüllung zu finden. Das Webinar findet am Freitag 15. November um 19:00 statt und ist für vsao-Mitglieder kostenlos.
Ja zur einheitlichen Finanzierung (EFAS)
Am 24. November stimmt die Schweizer Bevölkerung über die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen ab. Bei einem Ja tragen in Zukunft sowohl bei stationären wie auch bei ambulanten Leistungen die Kantone rund 27% der Kosten, die obligatorische Grundversicherung übernimmt rund 73%. Heute beteiligen sich Kantone nur bei stationären Leistungen (mit 55%), ambulante Leistungen werden vollumfänglich von der Grundversicherung und damit den Prämienzahlenden getragen. Aufgrund der zunehmenden – und erwünschten, da kostensparenden – Ambulantisierung führt dies zu einem überproportionalen Anstieg der von der Grundversicherung getragenen Kosten. Der vsao befürwortet die Korrektur dieser Ungleichheit und tritt deshalb für ein Ja zur einheitlichen Finanzierung ein.
Die 42+4-Stunden-Woche
Der Arztberuf muss attraktiv bleiben, um die Qualität unseres Gesundheitssystems langfristig zu sichern. Das erfordert faire und zeitgemässe Arbeitsbedingungen, die Erholung und Weiterbildung ermöglichen. Mit dem Arbeitszeitmodell 42+4 sollen Assistenzärzt:innen mit pro Woche maximal 42 Stunden Dienstleistung rund um die Patientenbetreuung und mindestens vier Stunden strukturierter Weiterbildung eingeplant werden. Damit das Konzept sich möglichst überall in der Schweiz durchsetzt, hat der vsao ein umfassendes Argumentarium inkl. FAQ publiziert.
Die Rechtsberatung des vsao
Sie bildet den Kern der Dienstleistungen des vsao: unsere Rechtsberatung für Mitglieder bei arbeitsrechtlichen Fragen. Die Rechtsberatung ist kostenlos und je nach Fall übernehmen wir auch die anwaltliche Vertretung bei arbeitsrechtlichen Fällen. Unsere Sektionsjurist:innen leisten jeweils die Beratung und können direkt kontaktiert werden. Auf unserer Website finden Sie auch zahlreiche konkrete Beispiele und ein FAQ zu oft vorkommenden Fragen. Auf jeden Fall sind wir für Sie da! (Bild: Jade)
medifuture Highlights
Am 2. November 2024 findet die nächste Ausgabe des medifuture Laufbahnkongresses im Stadion Wankdorf in Bern statt. Auch in diesem Jahr heisst es: Referate vs. Ausstellung. Wofür entscheiden Sie sich vor Ort? Das Referat einer Chirurgin, die ihre berufliche Karriere mit den Rollen als Mutter und Umweltaktivistin unter einen Hut bringt? Ein Überblick über Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Medizin? Einblicke in den Alltag als Ärztin auf einer Notaufnahme in London? Die über 50 Stände der Spitäler und potenziellen zukünftigen Arbeitgeber erkunden? So oder so, verpassen Sie nicht den medifuture-Wettbewerb mit dem Hauptpreis im Wert von 4’000.- CHF! Melden Sie sich jetzt an und seien Sie am diesjährigen medifuture dabei!
Aktionswoche Patientensicherheit
Die von der Stiftung Patientensicherheit organsierte Aktionswoche Patientensicherheit vom 16. bis 20. September 2024 widmet sich unter dem Motto Diagnose. Eine Teamsache. der Diagnosesicherheit, angelehnt an das Thema der WHO für den World Patient Safety Day am 17.09.2024, «Improving diagnosis for patient safety». Der Fokus liegt auf der Interprofessionalität sowie dem Einbezug von Patient:innen und Angehörigen: Für eine präzise Diagnose braucht es nicht nur die eine erstbehandelnde Person, sondern Teamwork und einen guten Austausch zwischen allen Schnittstellen über den gesamten Diagnoseprozess. Alle Informationen, Materialien und Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche finden Sie auf der Website.
Workshop Zeitmanagement in Chur
Im klinischen Alltag kann es sehr hektisch werden: Dokumentation, Notfälle, Qualitäts- und Zeitdruck und sich rasch entwickelnde Situationen sind normal. Wie können Sie entscheiden, was in welcher Reihenfolge zu tun ist, wie können Sie sicherstellen, dass Sie nichts Wichtiges vergessen und wie können Sie Ihre Arbeit trotzdem als erfüllend empfinden? Die knappe Ressource «Zeit» muss gut genutzt werden. Zeit- und Selbstmanagement ist deshalb das Thema des kommenden vsao-Workshops, der am Montag, 21. Oktober, von 17:30-20:30 Uhr im Kantonsspital Chur stattfindet. Geleitet wird der Workshop von Dr. med. Christina Venzin.
Zweite VSAO-Zürich-«Research UNight»
Der VSAO Zürich gründete vergangenes Jahr das Ressort «Forschung» und veranstaltete im Januar 2024 die erste «Research UNight» an der Universität Zürich. Mit dem neuen Ressort setzt sich der VSAO Zürich dafür ein, dass der Forschung in der Medizin ein höherer Stellenwert beigemessen wird und Forschungstätigkeiten auch als Arbeitszeit anerkannt werden. Nach der erfolgreichen Premiere findet der zweite Forschungsevent am Mittwoch, 25. September 2024 ab 18 Uhr, zum Thema «Die ersten Schritte aus der Klinik in die Forschung» an der Universität Zürich statt. Als Keynote-Speakerin wird Prof. Beatrice Beck Schimmer, Direktorin Universitäre Medizin Zürich auftreten. Die Teilnahme ist für vsao-Mitglieder offen und kostenlos.
Pflegeinitiative: Finanzierungsfrage ausgeklammert
Die Pflegeinitiative fand im November 2021 eine deutliche Mehrheit und wird nun in zwei Etappen umgesetzt. Die zweite Etappe, bei der es vor allem um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegenden geht, befindet sich aktuell in der Vernehmlassung. Der vsao begrüsst die Umsetzungsvorschläge des Bundesrats im Grundsatz sehr. Viele wichtige Punkte sind enthalten wie z.B. die Senkung der Höchstarbeitszeit auf 45 Stunden pro Woche. Allerdings ist die Finanzierung dieser Verbesserungen leider nicht geregelt. Dies zwingt die Betriebe, das benötigte Geld an anderer Stelle einzusparen, so dass sich am Ende die Situation der Arbeitnehmenden gesamthaft nicht verbessert. (Bild: thesweetsheep)
Das vsao-Journal im neuen Online-Kleid
Bisher war das vsao-Journal online nur als PDF verfügbar. Seit dieser Woche gibt es nun eine «echte», benutzerfreundliche Online-Version des Journals. Sämtliche Artikel sind jetzt auch auf Mobilgeräten gut zu lesen, können unkompliziert mit Kolleg:innen geteilt werden, einige sind mit zusätzlichen Inhalten wie Videos angereichert. Sehen Sie selbst – unter www.vsao-journal.ch. Die Printversion des Journals gibt es in Zukunft nicht mehr, wir setzen voll auf die Online-Präsenz, nicht zuletzt auch, um die Umwelt zu schonen. Zum Start ist vorerst nur die aktuelle Ausgabe 4/24 verfügbar; unter anderem erwartet Sie dort ein Interview mit dem neuen SIWF-Geschäftsführer Jörg Gröbli. Das Archiv wird kontinuierlich aufgebaut. Um immer über neue Ausgaben und Inhalte auf dem Laufenden zu bleiben, abonnieren Sie unbedingt den Journal-Newsletter, den wir in Zukunft sechsmal jährlich versenden. Viel Spass bei der Lektüre!
Spital Uster reduziert in der Chirurgie die Arbeitszeit auf 42+4h pro Woche
Ab 1. August 2024 führt das Spital Uster für Assistenzärzt:innen in der Chirurgie das Modell der 42+4-Stunden-Woche ein, womit die Arbeitszeit auf 46 Stunden sinkt. Pro Woche sind mindestens 4 Stunden für die strukturierte Weiterbildung vorgesehen. Damit geht die chirurgische Klinik in Uster als Vorzeigebeispiel voran, dass auch in der Chirurgie das 42+4h-Modell umsetzbar ist. Die Umsetzung ist eine Zusammenarbeit und wurde vom VSAO Zürich aktiv begleitet. (Bild: InsideCreativeHouse)
SIWF Fragebogen zur Evaluation der ärztlichen Weiterbildung
Das SIWF evaluiert in diesem Jahr erneut die ärztliche Weiterbildung in der Schweiz. Ärzt:innen in Weiterbildung erhalten den Fragebogen demnächst von den Leiter:innen der Weiterbildungsstätten, zusammen mit einem frankierten Antwortumschlag. Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen direkt und persönlich an die ETH Zürich und lehnen Sie allfällige Aufforderungen, den Fragebogen vor Ort abzugeben, ab. Ihre Antworten ermöglichen eine Rückmeldung über Stärken und Schwächen der vermittelten Weiterbildung aus Ihrer Sicht und werden anonym behandelt. Nur wenn möglichst alle Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung den Fragebogen ausfüllen und einschicken, kann eine verwertbare Beurteilung der Weiterbildungsstätten erfolgen. (Bild: Toowongsa)
Gemeinsame Task Force im Kanton Zürich für die Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen in der Chirurgie
Die Chirurgengesellschaft des Kanton Zürich CGZH und der Berufsverband der Zürcher Assistenz- und Oberärzt:innen VSAO Zürich haben sich darauf geeinigt, gemeinsam die Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen in der Chirurgie im Kanton Zürich zu verbessern. Die neu gegründete Task Force reagiert damit auf die sich zuspitzende Lage in der Chirurgie durch den Ärztemangel und dem Bedürfnis der jüngeren Generation nach zeitgemässeren Arbeitsbedingungen. Insbesondere soll die Weiterbildung aufgewertet, die Administration reduziert und eine zeitgemässe Führung und Wirtschaftlichkeit erreicht werden. (Foto: Jacob Lund)
Von Voraussicht und Zielsetzungen
Eine parlamentarische Initiative im Kanton Zürich zur Einführung der 42+4-Stunden-Woche hat zu negativen Reaktionen geführt, auch aus der Ärzteschaft. Wir haben nachgefragt und festgestellt, dass die Positionen gar nicht so weit auseinander stehen. In anderen Artikeln werden Tipps zur Feedback-Kultur im Spital und ReMed, das Unterstützungsnetzwerk für Ärzt:innen, vorgestellt. Von Muscheln und Krankheiten kann auch gelernt werden – dies und mehr finden Sie in der neuesten Ausgabe des vsao Journal.
Vizepräsidentin Nora Bienz tritt zurück
Die Juni-Sitzung des vsao-Geschäftsausschusses (GA) in Luzern markierte das Ende einer Ära: Nora Bienz, die sich seit 2012 über viele Jahre hinweg in verschiedenen Positionen für den vsao engagierte, tritt als Vizepräsidentin und aus dem GA zurück. Neben zahlreichen Sitzungen des GA, des Zentralvorstandes, der Ärztekammer und weiterer Gremien war sie in vielen Projekten involviert, von denen sie einige auch weiterhin begleiten wird. Sie zieht sich zurück, um sich voll auf ihre Tätigkeit als Oberärztin in der Intensivmedizin konzentrieren zu können. Wir danken Ihr herzlich für das Engagement!
Der vsao gratuliert den Gewählten
An der Ärztekammer der FMH vom 6. Juni wurde der Zentralvorstand der FMH, die Standeskommission, die Geschäftsprüfungskommission sowie das SIWF-Präsidium für die nächste Legislatur bis 2028 gewählt. Der vsao war ebenfalls an der Ärztekammer vor Ort und freut sich über die Gewählten, insbesondere über die Wiederwahl von Jana Siroka und Christoph Bosshard in den Zentralvorstand. Wir gratulieren allen Gewählten herzlich und freuen uns auf eine weiterhin gute und konstruktive Zusammenarbeit!
Die Spitalrose 2023 geht an das Kantonsspital Baden
Der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (vsao) zeichnet das Interdisziplinäre Notfallzentrum (INZ) des Kantonsspitals Baden (KSB) mit der Spitalrose 2023 aus. Das INZ wird für die hervorragende Weiter- und Fortbildung belohnt, von der seine Ärztinnen und Ärzte profitieren. Die Angebote des INZ, welches in den letzten Jahren gezielt in die Weiter- und Fortbildung investiert hat, sind herausragend und zahlreiche Elemente haben Vorbildcharakter.
Der vsao wächst weiter
Der vsao wächst kontinuierlich weiter: haben wir im 2022 noch die 22’000er Marke geknackt, sind wir vergangenes Jahr den 23’000 Mitgliedern deutlich nähergekommen. Dies liegt einerseits am sichtbaren Engagement unserer Mitglieder sowie an der verstärkten Präsenz des vsao und der Ärzteschaft allgemein in den Medien. Der vsao spricht andererseits insbesondere die jüngere Ärzteschaft an: neu sind über 10% der Mitglieder unter 30 Jahre alt. Auch finanziell ist der vsao für die Herausforderungen der kommenden Jahre solide aufgestellt. Diese und mehr Informationen finden Sie in unserem Jahresbericht.
Menschen behandeln anstatt Kosten
Am 9. Juni stimmen wir über die Prämien-Entlastungs-Initiative sowie über die Kostenbremse-Initiative ab. Beide Vorlagen betreffen die Gesundheitspolitik, der vsao hat entsprechend eine Abstimmungsempfehlung abgegeben: Ja zur Prämien-Entlastungs-Initiative der SP – Nein zur Kostenbremse der Mitte. Verpasst auf keinen Fall diesen wichtigen Abstimmungstermin, denn insbesondere die Kostenbremse-Initiative hat potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf das Gesundheitswesen an sich, aber auch auf die Situation des Personals und der Assistenz- und Oberärzt:innen.
Nein zur starren Kostenbremse
Am 9. Juni wird mit der Kostenbremse-Initiative über eine wichtige gesundheitspolitische Vorlage abgestimmt. Diese will eine Kostenbremse für das Gesundheitswesen einführen. Sobald die Gesundheitskosten stärker steigen als die Löhne, müssen Massnahmen ergriffen werden. Der vsao lehnt die Initiative ab, da eine solche starre Kostenbremse zu mehr Druck auf die Arbeitsbedingungen und die Löhne des Gesundheitspersonals führt. Weiter definiert die Initiative auch nicht, welche Art von Massnahmen ergriffen werden sollten. Der vsao ist im Nein-Komitee der Initiative Mitglied.
Informieren Sie uns
Wir kennen es: bei jedem Umzug oder Arbeitsplatzwechsel müssen mehrere Stellen über die neue Adresse informiert werden. Für uns ist es hilfreich, wenn Sie uns über Veränderungen bei der Wohnadresse oder dem Arbeitsgeber informieren. Somit können die relevanten Informationen jeweils direkt an die richtige Stelle geschickt werden. Wir bitten Sie darum, allfällige Veränderungen der vergangenen Jahre über unser Mutationsformular zu melden. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe! (Bild: olmax1975)
Ja zur Prämien-Entlastung
Am 9. Juni stimmt die Schweiz über die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP ab. Diese will, dass in der Schweiz niemand mehr als 10% seines Einkommens für die Krankenkassenprämien der Grundversicherung ausgeben muss, indem das System der Prämienverbilligung stark verbessert und die ausbezahlten Beträge erhöht werden. Der vsao befürwortet diese Initiative, weil sie sich für ein qualitativ hochstehendes Gesundheitswesen stark macht, das für alle erschwinglich ist.
Gesellschaft, Gesundheit und Gekrabbel
Nicht nur Menschen schaffen komplexe Systeme. sondern auch Insekten: der Artikel im vsao Journal zeigt eindrücklich auf, dass Ameisen sich gut um ihre Artgenossen kümmern und sie pflegen. In dieser Ausgabe werden auch die beiden Initiativen zum Gesundheitswesen genauer angeschaut, über die wir am 9. Juni abstimmen. Der vsao empfiehlt ein Ja zur Prämienverbilligungsinitiative und ein Nein zur Kostenbremse-Initiative. Diese und weitere Themen wie die Aufgaben als Oberärztin oder der Umgang mit Wundfotos werden in diesem Journal behandelt.
Zweite Umfrage zu Digitalisierung, Bürokratie und Prozessen in den Spitälern
Leider passiert dies noch viel zu oft: am Abend muss noch in den Computer abgetippt werden. Im August 2023 führte der vsao eine Umfrage zu Bürokratie in den Spitälern durch. Auf den zahlreichen Antworten von damals möchten wir nun aufbauen und besser verstehen, wo genau der Schuh drückt und wie die zahlreichen Probleme behoben werden könnten. Darum führen wir eine zweite Umfrage durch und bitten Sie, diese so ausführlich wie möglich zu beantworten. Mit den Antworten werden wir unser Engagement für die Reduktion von überbordender Bürokratie verstärken können. (Bild: Elnur)
Erfolgreich Oberärzt:in werden
Der Übergang zur Oberarztposition markiert einen Wandel von einer ausführenden Tätigkeit hin zu einer Führungsrolle. Neu sind spezifische Fähigkeiten wie effektive Kommunikation und die Delegation von Aufgaben von entscheidender Bedeutung. Die NEXT LEVEL Workshops des vsao zielen darauf ab, die erforderlichen Werkzeuge für die neuen Verantwortlichkeiten bereitzustellen. Der nächste Workshop findet am Montag 27. Mai in Olten statt und wird von Dr. med. Nora Lüthi und Dr. med. Christina Venzin durchgeführt. Der Workshop dauert von 17:00 bis 20:00 Uhr und ist für vsao Mitglieder 100CHF. (Bild: Halfpoint).
Reduzierte Arbeitszeit am Schweizer Paraplegiker-Zentrum
Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil hat seit dem ersten Januar 2024 die Wochenarbeitszeit für Assistenzärzt:innen und Unterassistent:innen reduziert. Wie im Konzept der 42+4-Stunden-Woche vorgesehen, beträgt diese neu 46h Stunden inkl. 4h strukturierter Weiterbildung. Damit geht die Institution auf die Wünsche der Ärzteschaft ein und schafft zeitgemässe Arbeitsbedingungen. Weiter wurden auch die Vergütungen für Inkonvenienzen (Einspringprämie, Zulagen für Wochenend- und Nachtdienste) erhöht. (Bild: Paraplegiker-Zentrum)
In Krisen hilft ReMed
Ärzt:innen setzen sich für die Gesundheit ihrer Patient:innen ein, vernachlässigen aufgrund belastender Arbeitsbedingungen jedoch oft ihr eigenes Wohlbefinden. In Krisensituationen bietet ReMed niederschwellig Unterstützung an. Die FMH-Dienstleistung wird von Ärzt:innen für Ärzt:innen angeboten und steht allen vsao-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. ReMed bietet Gespräche auf Augenhöhe, stellt die ratsuchende Person ins Zentrum, und kann auch präventiv unterstützen. Über die 24-Stunden-Hotline 0800 07 36 33 oder per Mail ist ReMed jederzeit erreichbar. (Bild: New Africa; Krakenimages.com)
Webinar zu Zeitmanagement im Spital
Das Spital ist ein dynamisches Umfeld: Situationen können sich sehr schnell entwickeln und eine neue Prioritätensetzung erfordern. Neue Ärzt:innen im Spital müssen lernen, die knappe Ressource «Zeit» gut zu nutzen und gleichzeitig darauf zu achten, dass die Arbeit trotzdem erfüllend ist. Das nächste vsao-Webinar widmet sich deshalb dem Thema «Self- und Zeitmanagement». Christina Venzin und eine praktizierende Assistenzärztin zeigen, wie es am besten gelingt, die Zeit richtig einzuteilen. Das Webinar findet am Dienstag, 9. April, um 19 Uhr statt, es wird auf Englisch durchgeführt und die Teilnahme ist kostenlos. (Bild: Curioso.Photography)
Runder Tisch: Jetzt geht es um die Bürokratiereduktion
Seit dem letzten Update zum Runden Tisch des vsao im Oktober hat sich vor allem im Themenbereich Bürokratie einiges getan. Um konkrete Beispiele zu finden, wie sich die administrative Last auswirkt und in welchen Bereichen sie am meisten drückt, haben wir bereits im Spätsommer 2023 eine Umfrage unter den vsao-Mitgliedern lanciert. Die Auswertung der rund siebenhundert Antworten war aufwändig, aber ergiebig. Wir fassen die wichtigsten Resultate zusammen und berichten über die nächsten Schritte, die wir planen, um die administrative Last an den Spitälern zu reduzieren. (Bild: Mauricio)
SIWF-Award für eine herausragende Weiterbildung
Mathias Schlögl, Geriater an der Klinik Barmelweid, hat bereits zum dritten Mal den SIWF-Award für einzigartiges Engagement in der medizinischen Weiterbildung erhalten. Im Interview mit der SAEZ teilt er bewegende Geschichten, erklärt sein Geheimnis für erfolgreiche Lehre und gibt Einblicke in die Herausforderungen der Geriatrie. Für Schlögl ist es besonders wichtig, die jungen Auszubildenden dort abzuholen, wo sie im Moment stehen und auf ihre jetzige Situation einzugehen. (Bild: SAEZ)
Flashmob und Musikvideo der Zürcher Assistenzärzt:innen für die 42+4-Stunden-Woche
Mit Tanz und Musik zu kürzeren Arbeitszeiten – das möchte eine Gruppe Zürcher Assistenzärzt:innen. Mit einem selber organisiertem Flashmob und Musikvideo wünschen sich sie sich die 42+4-Stunden-Woche und haben ihrem Unmut über Bürokratie und mühsame Chefs Luft macht. So ein Engagement zusätzlich zu der hohen Arbeitslast zeigt klar: die jungen Ärzt:innen wollen weniger arbeiten! (Bild: Aktion 42 + 4h)
Severin Baerlocher neu vsao-Vizepräsident
Der Geschäftsausschuss (GA) hat im Januar Severin Baerlocher als Vizepräsident des vsao gewählt und damit die Verbandsführung weiter gestärkt. Das Präsidium besteht neu mit dem Präsidenten Angelo Barrile, der Vizepräsidentin Nora Bienz und dem Vizepräsidenten Severin Baerlocher wieder aus drei Personen. Severin Baerlocher ist seit November 2021 Mitglied des GA, er arbeitet als Oberarzt am Spital Wil SG und präsidiert die vsao-Sektion St. Gallen/Appenzell.
Macht vorwärts mit der Digitalisierung
Die viele Bürokratie und die ineffiziente Administration in den Spitälern sind bereits seit vielen Jahren ein grosses Problem. Viele frustrierte Ärzt:innen verlassen den Beruf, da sie in der grossen Arbeitsbelastung viel Zeit mit Formularen statt am Patient verbringen müssen. In dieser Situation ist es richtig, dass der Bund hier mit dem Programm Digisanté ansetzen möchte, um ein digitales Gesundheitswesen zu erreichen. Wie unser Präsident Angelo Barrile in einem Gastbeitrag auf medinside sagt, unterstützen wir dieses Programm und werden parallel dazu weiterhin unsere Lösungen weiterverfolgen. (Bild: medinside)
Spitalrose: Digitalisierungsvorbilder gesucht
Der vsao verleiht seine Spitalrose alljährlich an eine Institution, die sich besonders um bessere Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen bemüht hat. Für 2023 suchen wir Institutionen, die sich in den Bereichen Bürokratiereduktion und/oder Digitalisierung besonders engagiert haben. Kliniken oder Spitäler, die innovative Ideen dazu entwickelt und Ärzt:innen damit entlastet haben, möchten wir für ihr Engagement belohnen und damit auch andere inspirieren. Wir freuen uns auf Eure Nominierungen – bitte meldet diese zuerst eurer Sektion, die diese dann nominieren kann. Die Frist für Nominierungen läuft bis am 10. März. (Bild: utah51, HiroSund)
Führen will gelernt sein
Die Karriereplanung in der Medizin ist gar nicht einfach. Der neue Future Women Physicians (FWP) Toolbox Workshop baut auf dem Erfolg der FWP Workshops auf und bietet Ärztinnen die Möglichkeit, konkrete Tools für die Führungsrolle zu verfeinern und im Gespräch zu vertiefen. Dazu gehören zum Beispiel Vorstellungsgespräche, Delegieren und Nein-Sagen – alles wichtige Themen, die im Studium aber nicht angesprochen werden. Hier setzen wir an.
Vom Ernstfall zur Simulation
In der letzten Ausgabe des vsao Journals dieses Jahres zeigen die Beiträge unserer Sektionen, dass wir ein bewegtes Jahr hinter uns haben. Thematisiert wird auch der Ernstfall Klimawandel und das Engagement des vsao dazu sowie eindrücklich aufgezeigt, wie mit Simulationen Notfallsituationen trainiert werden. Viel Spass beim Lesen über die Festtage!
42+4-Stunden-Woche bei der ipw
Ab Januar 2024 gilt für Assistenzärzt:innen der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw) die 42+4–Stunden–Woche. Die Arbeitszeit reduziert sich damit von bisher 50 Stunden pro Woche auf neu 42 Stunden Dienstleistung rund um die Patientenbetreuung und vier Stunden strukturierte Weiterbildung pro Woche. Darauf haben sich die ipw und der VSAO Zürich gemeinsam geeinigt. (Bild: Lou W/peopleimages.com)
Gewusst wie! Der korrekte Umgang mit den Arbeitszeiten
Der korrekte Umgang mit den Arbeitszeiten von Assistenz- und Oberärzt:innen ist eine Herausforderung. Um dieses komplexe Thema verständlich zu machen, hat der vsao bei Thomas Geiser, einem bekannten Arbeitsrechtsexperten, zwei Gutachten in Auftrag gegeben. Die wichtigsten Punkte daraus und die allgemein gültigen Regeln bezüglich Arbeitszeit, Überstunden und Überzeit, insbesondere auch bei schwangeren oder stillenden Frauen, fasst Yvonne Stadler, Leiterin Recht vsao, in ihrem Artikel zusammen. (Bild: cameravit)
Leitfaden zu Planetary Health
«Der Klimawandel stellt die grösste gesundheitliche Bedrohung unseres Jahrhunderts dar» – so drückt es die FMH in ihrer Strategie zu Planetary Health aus. Ärzt:innen haben deshalb eine Verantwortung und ein Interesse, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Innerhalb des vsao kümmert sich eine Arbeitsgruppe um den Umgang mit Planetary Health und Klimawandel. Die Sektion Zürich hat zudem einen Leitfaden mit konkreten Handlungsmöglichkeiten erarbeitet, der nun auch auf Französisch und Italienisch zur Verfügung steht. (Bild: vetre)
Die Umsetzung der 42+4h-Woche funktioniert
Dieses Jahr ging die vsao-Spitalrose an das Institut für Intensivmedizin der Universitätsklinik Zürich, welches in einem Pilotprojekt die 42+4-Stunden-Woche einführte. Rund neun Monate später zeigt sich, dass die Umsetzung erfolgreich war: es gibt klare Verbesserungen bei der Einhaltung der Ruhezeiten sowie den Minuszeiten. Auch der Besuch der Weiterbildung ist besser möglich und dank effizienterer Einsetzung der Mitarbeitenden waren auch keine neuen Stellen nötig. (Bild: SAEZ)
Praxisrealität schreckt Medizinstudierende ab
Medizinstudierende überlegen sich nach den ersten Praxiserfahrungen im Spital, dem Arztberuf den Rücken zuzukehren. Die erlebten Arbeitsbedingungen lassen 34% an ihrem Berufswunsch Arzt oder Ärztin zweifeln. Das zeigt eine neue Umfrage unter rund 2300 Medizinstudierenden. In einem Positionspapier fordert die swimsa Veränderungen, damit die Studierenden im Beruf bleiben. (Foto: Rene La/peopleimages.com)
Millionen für die Digitalisierung
Der Bundesrat verabschiedete letzte Woche das Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen (DigiSanté). Er möchte rund 400 Millionen in die Standardisierung von Patientendaten und weitere Projekte investieren. Damit soll der heutige Rückstand in der Digitalisierung aufgeholt werden – ein dringend notwendiger Schritt, auch aus Sicht des vsao. Zunächst hat aber das Parlament das Wort. Erste Umsetzungsschritte sind deshalb frühestens 2025 zu erwarten. (Bild: Generative AI)
Personalverbände Basel-Land wollen bessere Lohnpolitik
Die Lohnverhandlungen zwischen dem Kantonsspital Baselland (KSBL) und den Verbänden VPOD, SBK, VSAO und Syna sind gescheitert. Da das KSBL nur einen Teil der Teuerung ausgleichen möchte, würde dies für das Personal einen Reallohnverlust bedeuten. In Zeiten des Fachkräftemangels, in denen viele Angestellte den Ausstieg aus dem Gesundheitswesen überlegen, ist dies ein fatales Signal. Darum planen die Verbände nun den Gang vor das Schiedsgericht.
Ausbildungsoffensive für die Pflege einfacher gestalten
Kernstück der ersten Etappe der Umsetzung der Pflegeinitiative ist die Ausbildungsoffensive, mit der der Bund die Ausbildung im Bereich der Pflege fördern will, so dass mehr Personen die höhere Berufsbildung zur diplomierten Pflegefachperson abschliessen. Diese Ausbildungsoffensive ist aus Sicht des vsao dringend notwendig und wichtig. Die Umsetzung ist aber insgesamt zu kompliziert. Der vsao unterstützt deshalb in seiner Stellungnahme diverse Änderungsvorschläge des Pflegefachverbands (SBK). (Bild: auremar)
Medifuture 2023: ein voller Erfolg
Auch dieses Jahr war medifuture, unser Laufbahnkongress für Medizinstudierende und Assistenzärzt:innen, ein voller Erfolg. Mit über 450 Teilnehmenden im Berner Wankdorfstadion wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Besonders beliebt waren dieses Jahr das Angebot eines kostenlosen Fotos für den CV sowie die Stände der Spitäler und Fachgesellschaften. Danke an alle Teilnehmenden – weitere Impressionen findet ihr auf medifuture.ch. Der nächste Kongress findet am 02. November 2024 statt.
vsao St. Gallen/Appenzell organisiert runden Tisch
Um die angespannte Situation im Gesundheitswesen in St. Gallen anzugehen, hat der vsao St. Gallen / Appenzell zusammen mit dem Gesundheitsdirektor, Vertreter:innen der Parteien und des Kantonsspital St. Gallen (KSSG) einen runden Tisch durchgeführt. Dabei wurden insbesondere die Herausforderungen durch die angespannte finanzielle Situation des KSSG und der Erhalt des ärztlichen Nachwuchs diskutiert. Der vsao St. Gallen / Appenzell dankt den Teilnehmenden für den offenen und konstruktiven Austausch. (Bild: Studio Romantic)
vsao unterstützt Weiterentwicklung des EPD
In Sachen Digitalisierung hat das schweizerische Gesundheitswesen grossen Nachholbedarf. Mit durchdachten digitalen Lösungen könnte viel Zeit, die Ärztinnen und Ärzten heute für administrative Arbeiten aufwenden müssen, für andere, zentralere Aufgaben genutzt werden. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Revision des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) ist ein Schritt in diese Richtung. Der vsao unterstützt die vorliegende Gesetzesrevision vollumfänglich, schlägt in einigen Aspekten aber noch Anpassungen vor. (Bild: ipopba)
Runder Tisch: die Arbeit geht los
Um die Situation der Assistenz- und Oberärzt:innen zu verbessern, organisiert der vsao mit den relevanten Akteuren des Gesundheitswesens einen runden Tisch. Insbesondere in den Bereichen Arbeitsbedigungen, Weiter- und Fortbildung sowie Bürokratie müssen dringend Fortschritte erzielt werden. Mittlerweile haben erste Sitzungen stattgefunden und erste Lösungsansätze werden weiterverfolgt. (Bild: wutzkoh)
Ärztemangel bekämpfen
Der Ständerat fordert Tempo bei der Bekämpfung des Ärztemangels, da die Grundversorgung bedroht ist. Bereits seit einigen Jahren wird bemängelt, dass es in der Schweiz zu wenig Ärzt:innen gibt. Dies ist insbesondere in der Grundversorgung wie beispielsweise bei Hausärzt:innen der Fall. Der Ständerat hat das Problem erkannt: ein entsprechendes Postulat, mit den relevanten Akteuren Massnahmen zu prüfen, wurde oppositionslos an den Bundesrat überwiesen. (Bild: M.Dörr & M.Frommherz).
Chirurgische Weiterbildung in der 42+4-Stunden-Woche
Zur 42+4-Stunden-Woche gibt es kritische Stimmen, gerade von Chirurginnen und Chirurgen. Wie eine Umsetzung dieses Arbeitszeitmodells auch in der Chirurgie möglich ist, erklärt Pascal Probst, Leitender Arzt Chirurgie in der Spital Thurgau AG, im Interview. Er sagt dabei ganz klar: «Eine chirurgische Weiterbildung ist in einer 42+4-Stunden-Woche möglich» (Bild: Quality Stock Arts)
Von Sprache und Verständigung
Ein bekanntes Thema aus dem Spitalalltag: die neueste Ausgabe des vsao-Journals beschäftigt sich mit der Sprache. Sprache und Kommunikation allgemein sind wichtige Mittel, um medizinische Behandlungen umzusetzen und spielen vor allem in Therapien eine wichtige Rolle. Weiter zu lesen sind Beiträge zu der Zulassungssteuer, der Dankbarkeit in der Verbandsarbeit sowie die Herausforderungen in der Chirurgie. Viel Spass bei der Lektüre!
Studienteilnehmende gesucht
Das SCOHPICA-Projekt hat das Ziel, eine nationale Kohorte von Gesundheitsfachkräften zu bilden. Diese werden dann über einen längeren Zeitraum beobachtet, um ihre Karrierewege und die Faktoren besser zu verstehen, die ihr Wohlbefinden und ihre Absicht, im Beruf zu bleiben, beeinflussen. Alle Gesundheitsfachpersonen, welche Kontakt mit Patient:innen arbeiten, können an der Langzeitstudie teilnehmen. Mit diesen Ergebnissen können wir die Situation der Ärzt:innen in der Schweiz verbessern – danke vielmals für die Teilnahme! (Bild: Yellow duck).
Ärzteschaft in den Nationalrat
Damit der vsao Anliegen wie bessere Arbeitsbedingungen und eine gesicherte Weiterbildung vorwärts bringen kann, braucht er politische Unterstützung. Und wer kann die Anliegen der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte besser repräsentieren als die praktizierenden Ärztinnen und Ärzte selbst? Darum stellen wir hier vsao-Mitglieder, die für einen der beiden Räte kandidieren in einem kurzen Porträt vor. Die jeweiligen Angaben stammen von den Kandidierenden selbst und entsprechen nicht unbedingt der offiziellen Position des vsao oder dessen Sektionen. Der vsao empfiehlt grundsätzlich alle Ärzt:innen und vsao-Mitglieder zur Wahl.
Webinar «Kommunikation im Spital»
Das nächste «Transition to Physician» Webinar für Studierende findet am 21. November statt. Im Spital gibt es viele unterschiedliche und komplexe Kommunikationssituationen: Umgang mit schwierigen Situationen mit Patient:innen, Aufwärtskommunikation gegenüber Vorgesetzten, interprofessionelle Kommunikation (z.B. mit Pflege, Ernährungsberatern usw.) und weiteres. Mit Beispielen aus dem Arbeitsalltag erfahren Studierende an diesem Webinar frühzeitig, wie es später in ihrer zukünftigen Tätigkeit aussehen wird. Das Webinar wird wiederum von Dr. med. Christina Venzin und zwei Assistenzärzt:innen durchgeführt. (Bild: elnur)
Umfrage zu Planetary Health
Die Klimakrise wurde 2021 von der FMH als «grösste gesundheitliche Bedrohung unseres Jahrhunderts» anerkannt. Im Anbetracht der klimatischen Veränderungen und deren Konsequenzen kommt der Ärzteschaft als Berufsgruppe eine besondere Verantwortung zu. Doch was passiert bereits in den Spitälern und was wollen die Ärzt:innen überhaupt? Dies möchten wir mit unserer Umfrage zu Planetary Health herausfinden. Danke vielmals fürs Ausfüllen!
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
Am 30. September findet in Bern die nationale Klimademo statt. Hinter der Demo steht die Klimaallianz, der auch die Ärzt:innen für Umweltschutz (AefU) angehören. Sie engagieren sich aktiv an der Demo und in der Allianz, da der Klimawandel die grösste gesundheitliche Bedrohung unseres Jahrhunderts darstellt. Umweltschutz ist auch Gesundheitsschutz. Die Demo beginnt um 14 Uhr beim Berner Bollwerk und endet auf dem Bundesplatz. (Bild: ximich_natali)
Noch freie Plätze
Es gibt noch freie Plätze im Führungsworkshop «Future Women Physicians». Der nächste Workshop findet am 25. September 2023 in Zürich statt. Dieser wird von Christina Venzin geleitet und setzt sich mit Karrierevorstellungen von Assistenz- und Oberärztinnen auseinander. Dabei gibt es Zeit für die Reflexion eigener Ambitionen und für die Diskussion der Verknüpfung von Karriere mit privaten Lebensthemen. vsao-Mitglieder profitieren von einer vergünstigten Teilnahmegebühr. (Bild: SneakyPeakPoints/peopleimages.com)
Danke für die vielen Beispiele!
Die zahlreiche Bürokratie im Spital wird seit langer Zeit bemängelt. Mit unserer Umfrage wollen wir dazu konkrete Beispiele sammeln und dafür sorgen, dass diese reduziert wird. Dank euren Antworten haben wir Hunderte konkrete Beispiele aus verschiedenen Kantonen und Fachrichtungen sammeln können. Wir danken euch bereits jetzt herzlich für eure Teilnahme! Die Umfrage wird in den nächsten Tagen geschlossen. (Bild: megaflopp)
Pionierprojekte gesucht
2024 zeichnet die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin SAQM erneut herausragende Qualitätsprojekte mit der Innovation Qualité aus. Gesundheitsfachleute aus der ganzen Schweiz sind eingeladen, ihre erfolgreichen und praxisbewährten Projekte bis am 4. Dezember einzureichen. Nebst dem Sonderpreis der Jury werden Preise in den Kategorien «Digitale Innovation» und «Patientensicherheit» vergeben. (Bild: Looker_Studio)
Erfolgreiches Pilotprojekt
Die 42+4-Stunden-Woche funktioniert – zum Beispiel am Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich. Wir berichten im aktuellen vsao-Journal ausführlich über das entsprechende Pilotprojekt, das mit der vsao-Spitalrose 2022 ausgezeichnet wurde. Der Fokus der neuen Ausgabe ist dem Thema «Wild» gewidmet, weitere Themen sind die «Medical Women Switzerland» und die Reduktion von Bürokratie an Spitälern. (Bild: vsao)
Aktualisierung der Versorgungsgrade
Die regionalen Versorgungsgrade für 33 medizinische Fachgebiete sind eine der Grundlagen für die Festsetzung von Höchstzahlen für Ärztinnen und Ärzte durch die Kantone. Die seit Januar 2023 gültigen Versorgungsgrade werden nun ein erstes Mal überprüft und aktualisiert. Der vsao hat im Rahmen der Umfrage gegenüber dem BAG Stellung zum geplanten Vorgehen genommen. Die grundsätzlichen Bedenken gegen die Idee, Höchstzahlen für Fachgebiete und Regionen festzusetzen, bleiben bestehen. (Bild: amazing studio)
Factsheet zur 42+4h-Woche
Die 42+4-Stunden-Woche für Assistenzärzt:innen gibt seit Monaten viel zu reden, in den Spitälern, aber auch in den Medien. Nicht immer ist klar, was genau damit gemeint ist und wie die Umsetzung angepackt werden kann. Wir klären die wichtigsten Fragen in einem ausführlichen Factsheet, das online verfügbar ist. Das Factsheet erklärt, was unter der 42+4-Stunden-Woche für Assistenzärzt:innen zu verstehen ist, welche Elemente für die Umsetzung entscheidend sind und welche Vorteile das Modell mit sich bringt. (Bild: Jacob Lund)
Umfrage zu Bürokratie
Viel länger kann es nicht so weitergehen: Überall wird wiederholt und betont, dass die Bürokratie und die administrative Last für die Ärztinnen und Ärzte zu gross ist. Mit einer Umfrage möchten wir das Ausmass der ineffizienten und frustrierenden Bürokratie besser abschätzen und möglichst viele, konkrete Beispiele dafür sammeln. Diese werden wir den Spitälern, dem BAG und den Kantonen zeigen und mit ihnen an Lösungen arbeiten. Wir danken bereits jetzt für eine zahlreiche Teilnahme! (Bild: Elnur)
Umfrage zu Moral Distress im Klinikalltag
Das Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte der Universität Zürich lädt alle ärztlichen Führungspersonen – u.a. auch Oberärzt:innen – in Schweizer Spitälern zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Onlinebefragung über Moral Distress im Klinikalltag ein. Die Ergebnisse der Studie sind auch für den vsao von grossem Interesse. Wir sind dankbar, wenn sich möglichst viele Mitglieder daran beteiligen. Link zur Onlinebefragung: https://publico.community/survey/46 (Bild: shchus)
Besonderes Engagement honorieren
Jedes Jahr vergibt das SIWF den SIWF-Award an Weiterbildner:innen, welche sich besonders hervorgetan haben. Wichtiger als Pflichtenhefte sind nämlich das persönliches Engagement und Begeisterung der Ausbildner:innen. Auch dem VSAO ist die Fort- und Weiterbildung ein besonderes Anliegen und deswegen rufen wir unsere Mitglieder dazu auf, für den Award zu nominieren. Nominationsberechtigt sind Ärztinnen und Ärzte, die sich zurzeit in der Weiterbildung zu einem Facharzttitel befinden oder vor weniger als einem Jahr den Facharzttitel erworben haben. Die Nominationen können bis zum 31. Juli eingereicht werden. (Bild: Krakenimages.com)
SIWF Lernziele einfacher machen
Die «Allgemeinen Lernziele» der ärztlichen Weiterbildung haben leider nicht den Stellenwert, den sie als Pflichtinhalte haben sollten. Herausforderungen finden sich an jedem Schritt des Prozesses: sie sind teilweise nicht einheitlich beschrieben, deren Vermittlung ist nicht genau definiert und die Überprüfung der Erreichung davon ist unklar. Der SIWF möchte hier ansetzen und startet ein Projekt, um diese Fragen in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft und den Weiterbildungsstätten zu klären. Mehr dazu und zu vielem anderem finden Sie in der neusten Ausgabe des vsao-Journal. (Bild: C Davids/peopleimages.com)
42+4h Woche am USZ
Der vsao zeichnet das Institut für Intensivmedizin des Universitätsspitals Zürich (USZ) mit der Spitalrose aus. Damit honoriert er die Bemühungen des Instituts, die zu langen Arbeitszeiten der Assistenzärztinnen und -ärzte zu verkürzen. Konkret wird das Pilotprojekt zur Einführung einer 42+4-Stunden-Arbeitswoche ausgezeichnet, das das USZ in enger Zusammenarbeit mit dem vsao-Dienstplanberater Philipp Rahm initiiert hat. Die Einführung der 42+4-Stunden-Arbeitswoche ist für den Verband ein wichtiges Ziel, das er schweizweit verfolgt.
Konstruktive Diskussionen am Runden Tisch des vsao
Der Runde Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der Kantone (GDK), des Spitalverbandes H+, der FMH, des Vereins der leitenden Spitalärztinnen und -ärzte (VLSS), des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) und des vsao fand am vergangenen Freitag in Bern statt. Die Diskussionen über die schwierige Arbeits- und Weiterbildungssituation der jungen Ärztinnen und Ärzte an Schweizer Spitälern verliefen konstruktiv und werden nun in kleineren Gruppen weitergeführt.
Arztberuf und Privatleben
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist wichtig, gerade auch bei jungen Ärztinnen und Ärzten. Aber wie lösen das Spitäler und Ärzteschaft in der Praxis? Was sind gute Beispiele und welche Stolpersteine gilt es zu beachten? Diese und andere Fragen haben wir an unserer Tagung «Vereinbarkeit Ärzteberuf und Privatleben» an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Olten diskutiert. Hilfreiche Tipps und gute Beispiele gibt es auch in der «Wegleitung Vereinbarkeit» der FHNW und bei uns auf der Webseite.
Passen Sie zu uns?
Per 1. August oder nach Vereinbarung suchen wir eine neue Mitarbeiter:in im Bereich «Service und Projekte» und für unseren Empfang. Beim vsao als vielseitiger Verband erwarten Sie entsprechend diverse Tätigkeiten. Wenn Sie gerne offen mit Menschen reden und eine spannende Tätigkeit an zentraler Lage in Bern suchen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! (Bild: ink drop)
medifuture 2023: jetzt anmelden!
Am 4. November findet in Bern im Stadion Wankdorf wieder medifuture statt, unser jährlicher Laufbahnkongress für Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte. Anmeldungen sind ab sofort direkt auf der medifuture-Website möglich. Die Teilnahme am Kongress mit Referaten, Beratung und vielen Ausstellenden ist wie immer kostenlos.
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
Am 18. Juni stimmt die Schweiz über das Klimaschutz-Gesetz ab. Der vsao hat hierzu die Ja-Parole gefasst und ruft alle Mitglieder dazu auf, Ja zu stimmen. Gründe dafür gibt es viele: So hat die Klimakrise und deren Konsequenzen zahlreiche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit – aber Klimaschutz kann auch viel zur Gesundheit beitragen. Ärztinnen und Ärzte, die sich besonders engagieren möchten, sind herzlich eingeladen, im «Ärzt:innen-Komitee JA zum Klimaschutz-Gesetz» der aefu Mitglied zu werden. (Bild: myboys.me)
Erschöpfung nimmt immer mehr zu
Die neueste Befragung von Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzten zeigt, dass das Arbeitsgesetz in Spitälern weiterhin regelmässig missachtet wird. Im Durchschnitt arbeiten Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte bei einem 100%-Pensum mehr als 56 Stunden pro Woche. Immer häufiger fühlen sie sich deswegen müde, ausgelaugt und erschöpft. Wir stellen die vollständigen Resultate zur Verfügung. (Bild: joyfotoliakid)
Bürokratie reduzieren
Ärztinnen und Ärzte verbringen heute leider viel zu viel Zeit mit administrativen Aufgaben statt am Krankenbett. Mit der Kampagne «Medizin statt Bürokratie!» und dem dazugehörigen Handbuch setzt der vsao einen Kontrapunkt – konstruktiv und konkret. Das Handbuch liefert konkrete Handlungsvorschläge, wie Projekte zur Bürokratie-Reduktion in Spitälern erfolgreich durchgeführt werden können. vsao-Mitglieder erhalten zudem kostenlos eine halbstündige, professionelle Beratung für ihr eigenes Projekt. (Bild: vsao)
Wir haben über 22’000 Mitglieder!
Unsere Mitgliederkampagne war erfolgreich: wir haben den Rekord aus dem letzten Jahr übertroffen und haben neu klar über 22’000 Mitglieder! Danke an alle Mitglieder, welche den vsao bekannt gemacht und ihren Mitarbeitenden empfohlen haben. Auch unser Frauenanteil steigt kontinuierlich an: letztes Jahr waren ein Grossteil der Neueintritte Frauen, aber auch viele Medizinstudierende werden vsao-Mitglied. Diese und mehr Informationen sind im finalen Jahresbericht auf der Website sichtbar. (Bild: vsao)
25 Massnahmen für Vereinbarkeit
Die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW hat eine Wegleitung zur Förderung der Vereinbarkeit für Spitalärztinnen und -ärzte publiziert. Der vsao war bei der Erarbeitung der Wegleitung in beratender Funktion involviert. Kern der Wegleitung bildet ein Katalog von 25 konkreten Massnahmen, mit denen die Arbeitsbedingungen für Spitalärztinnen und -ärzte im Sinne einer besseren Balance zwischen ärztlicher Tätigkeit und Privatleben gestaltet werden können. (Bild: contrastwerkstatt)
Weiterbildung ist Arbeitszeit!
Die strukturierte Weiterbildung muss als Arbeitszeit angerechnet werden. Das hat auch das SECO unmissverständlich festgehalten. Im aktuellen vsao-journal thematisieren wir diese wichtige Klarstellung noch einmal. Wir nutzen diese Gelegenheit und erklären, was gemäss SIWF als strukturierte Weiterbildung gilt und was nicht. Weitere Themen sind nebst dem Fokus „Partnerschaft“ auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und der neue Gesamtarbeitsvertrag im Kanton Tessin. (Bild: vsao)
Fit für den ersten Nachtdienst
Der Übergang vom Medizinstudium in die ärztliche Tätigkeit bringt viele Neuerungen mit sich. Um den angehenden Ärztinnen und Ärzten nützliche Tipps und Tricks mit auf den Weg zu geben, organisiert der vsao neu Webinare für Studierende. Diese sind kostenlos und finden auf Englisch statt. Den Anfang macht der Nachtdienst: Was sind typische Herausforderungen, und wie kann mit diesen umgegangen werden? Eine praktizierende Assistenzärztin wird am 23. Mai von ihren persönlichen Erfahrungen berichten. Jetzt anmelden! (Bild: alarts)
GAV in Zürich gekündigt
Die Sektion Zürich des vsao hat den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für Assistenzärztinnen und -ärzte mit dem Kanton Zürich per Ende 2023 gekündigt. Hauptgründe sind die im GAV festgeschriebene wöchentliche Sollarbeitszeit von 50 Stunden, die die Mitglieder und der Verband als nicht mehr zeitgemäss erachten sowie die «kaum gelebte Sozialpartnerschaft mit den kantonalen Kliniken», wie der vsao Zürich in einer Medienmitteilung schreibt. (Bild: vsao)
Parlament ermöglicht Ausnahmen
Seit Januar 2022 werden in der Schweiz nur noch Ärztinnen und Ärzte zugelassen, die mindestens drei Jahre an einer anerkannten Schweizer Weiterbildungsstätte gearbeitet haben. Da in einzelnen Fachgebieten aber eine Unterversorgung droht oder bereits besteht, hat das Parlament eine Ausnahmebestimmung beschlossen, die per sofort in Kraft getreten ist. Haus- und Kinderärztinnen und -ärzte sowie Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und -psychiater können damit auch ohne dreijährige Tätigkeit zugelassen werden. (Bild: naka)
Vereinbarkeit JA! Aber wie?
Um Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der Ärztinnen und Ärzte in der Praxis zu erreichen, organisiert der vsao unter Mitwirkung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) und der Vereinigung Personalmanager:innen Schweizerischer Gesundheitsinstitute (VPSG) einen Anlass zum Thema «Vereinbarkeit Ärzteberuf und Privatleben». (Foto: vsao)
VSAO fordert einen runden Tisch
Der vsao organisiert einen Runden Tisch, um Lösungen gemeinsam zu diskutieren und umzusetzen. Denn die Schweizer Spitäler sind in Not, Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte verlassen ihren Beruf, dem Gesundheitssystem drohen dauerhafte Qualitätseinbussen. Die Erkenntnis, dass die Zukunft des Schweizer Gesundheitswesens auf dem Spiel steht und dass jetzt dringend Massnahmen ergriffen werden müssen, ist aber noch nicht überall angekommen. (Foto: H_Ko)
Änderung im GA
Patrizia Kündig, langjähriges Mitglied des Geschäftsausschusses (GA) und bis Mai 2022 Vizepräsidentin des vsao, tritt per Ende April 2023 als GA-Mitglied und Leiterin des Ressorts Weiterbildung zurück. Sie hat sich entschieden, eine längere Pause zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung einzulegen. Der vsao bedankt sich bei Patrizia herzlich für ihren Einsatz. Die Leitung des Ressorts Weiterbildung übernimmt ab Mai Richard Mansky. (Bild: vsao)
Danke für Ihre Teilnahme!
Vor wenigen Tagen haben wir die letzten Antworten für unsere vierte Mitgliederumfrage angenommen. Auch dieses Jahr möchten wir wissen, wo in der Ärzteschaft der Schuh drückt. Bereits jetzt möchten wir uns herzlich bei allen über 3200 Teilnehmenden bedanken! Diese Antworten sind für unsere politische Arbeit und den Einsatz für unsere Mitglieder äusserst wertvoll. Die volle Auswertung der Ergebnisse werden wir Anfang Mai veröffentlichen. (Bild: Mumtaaz Dharsey/peopleimages.com)
Mehr zufriedene Ärztinnen und Ärzte
Am 20. Februar veröffentlichte die NZZ die Resultate einer Umfrage unter Assistenzärztinnen und –ärzten, welche aufzeigt, dass es weiterhin zahlreiche Probleme und Herausforderungen gibt. Gleichentags gab es in derselben Zeitung ein Interview mit dem Zürcher Herzchirurgen Paul Vogt, dessen Aussagen so nicht unkommentiert bleiben können. Angelo Barrile, Präsident des vsao, nimmt in unserer Replik Stellung dazu und betont, dass es jetzt wichtig ist, auf die Verbesserung der Umstände hinzuarbeiten und so zu erreichen, dass es genug Ärztinnen und Ärzte gibt, die den Beruf lange, motiviert und mit Freude ausüben. (Foto: NZZ Artikel)
Nationalrat für Prämienentlastung
Der Nationalrat beschloss heute, auf den indirekten Gegenvorschlag zur Prämien-Entlastungs-Initiative erneut einzutreten. Der vsao begrüsst diesen Entscheid. Die hohe Qualität des Schweizer Gesundheitswesens soll weiterhin beibehalten werden, aber gleichzeitig muss auch dafür gesorgt sein, dass die Prämien für die Allgemeinheit finanzierbar bleiben. Initiative wie auch der Gegenvorschlag des Nationalrats zielen beide in die richtige Richtung. (Bild: vsao)
Kompetenzen für die oberärztliche Rolle
Der Übergang von der assistenzärztlichen in die oberärztliche Rolle bedeutet eine Transition von einer ausführenden Funktion in eine Führungsposition. Diese benötigt entsprechende Kompetenzen wie z.B. eine effektive Kommunikation und das Delegieren von Aufgaben. Mit den NEXT LEVEL Workshops setzt der vsao hier an und gibt angehenden Oberärztinnen und -ärzten die nötigen Tools, um die neuen Aufgaben erfolgreich zu meistern. (Bild: opolja/Adobe Stock)
Es bleibt noch weniger als eine Woche
Vor einem Monat starteten wir unsere grosse Mitgliederumfrage zur Arbeitssituation der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte in der Schweiz. Viele Mitglieder haben den Fragebogen bereits ausgefüllt. Bis zum 24. Februar bleibt noch Zeit, die Fragen zu beantworten. Bitte machen Sie mit – die gewonnenen Daten sind für unsere politische Arbeit enorm wichtig. Herzlichen Dank! (Bild: SMUX/Adobe Stock)
Jahreschronik 2022
Der erste Teil des vsao-Jahresberichts mit der Chronik des vergangenen Jahres ist auf der Website publiziert. Nebst den Jubiläumsfeierlichkeiten (77 Jahre vsao) gab es weitere Höhepunkte wie die erfolgreiche Mitgliederkampagne und viele kleine und grosse Schritte und Erfolge hin zur Verbesserung der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen. Die Zahlen und Fakten zum vergangenen Jahr folgen nach der ZV Sitzung Ende April. (Bild: vsao)
Spitäler am Anschlag
Die angespannte Personalsituation in vielen Schweizer Spitälern wirkt sich in vielerlei Hinsicht negativ aus – auch auf die Situation der Assistenzärztinnen und -ärzte, wie GA-Mitglied Severin Baerlocher im aktuellen «vsao Journal» berichtet. Weitere Themen sind weibliche Vorbilder in der Medizin, der Weg zum Facharzttitel, sowie der Fokus «Frequenz», der aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. (Bild: vsao)
Bereit für etwas Neues?
Dann sind Sie bei uns genau richtig! Für die Abteilung Service & Projekte suchen wir eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter, welche auch für den Empfang verantwortlich ist. Wenn das Mitgliedschaftswesen Ihr Territorium ist und die Buchhaltung kein Fremdwort, erwarten wir gerne Ihre Bewerbung. (Bild: Cagkan/Adobe Stock)
Mitglieder werben Mitglieder
Die vsao-Mitgliederkampagne im letzten Jahr war sehr erfolgreich – auch dank vielen bestehenden Mitgliedern, die aktiv Werbung für den vsao gemacht haben. Weiterhin erhalten alle Mitglieder für jedes neu angeworbene Mitglied eine kleine Prämie als Dankeschön, z.B. eine Lunchbox oder einen Büchergutschein. Es lohnt sich also auch 2023, für den vsao zu werben. (Bild: vsao)
Gesetzliche Grundlage fehlt
In den Basler Kantonen gilt seit April 2022 für acht medizinische Fachgebiete ein Zulassungsstopp. Nun hat das Kantonsgericht Basel-Landschaft diesen für ungültig erklärt, da die gesetzliche Grundlage auf Kantonsebene fehlt. Miodrag Savic von der vsao-Sektion Basel nimmt im Interview mit der Ärztezeitung Stellung dazu. Er geht zwar nicht davon aus, dass der Entscheid zu einem grundlegenden Kurswechsel führt, es ergebe sich aber immerhin eine neue Gelegenheit, sich im politischen Prozess wieder einzubringen. (Bild: metamorworks/Adobe Stock)
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Ihr Anliegen ist uns wichtig. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir werden uns nach Erhalt Ihrer Mitteilung so rasch wie möglich bei Ihnen melden.
Bei Fragen zu Versicherungsleistungen können Sie sich direkt an mediservice vsao wenden. Bei Anliegen rund um Ihre berufliche Vorsorge steht Ihnen die vorsorgestiftung vsao (angestellte Ärzt:innen) oder medpension vsao asmac (für Selbstständigerwerbende) zur Verfügung.